Hamburger Abendblatt, Norderstedt Beilage 25.4.2014
Henstedt-Ulzburg
Eine Stiftung für den 90 Jahre alten Künstler Albert Reck
Das Werk des Malers fließt in eine Stiftung – mit dem Ziel, ein Museum einzurichten. Recks bildnerisches Werk spannt einen Bogen von seinem Wohnort Henstedt-Ulzburg bis Swasiland in Afrika.
Foto: Heike Linde-Lembke
Henstedt-Ulzburg. Albert Christoph Recks bildnerisches Werk ist umfangreich und spannt einen Bogen von seinem früheren und jetzigem Wohnort Henstedt-Ulzburg bis Swasiland in Afrika. Jetzt sollen die Bilder und Gemälde des 90-jährigen Künstlers, der mit seiner Ehefrau Maria Louise seit drei Jahren wieder in Henstedt-Ulzburg wohnt, in eine gemeinnützige Stiftung eingebracht werden.
Ziel der Stiftungs-Initiatoren und -Gründer um Jürgen Knaack, Publizist und Kunstkritiker, der Galeristin Angelika Dubber, Rechtsanwalt Horst Schumacher, der Reck-Tochter Genoveva Reck-Thomas, dem Musiker Thorsten Fixemer bis zur Hamburger Wirtschaftsfachfrau Rita Mirliauntas ist die Gründung eines Museums für die Gemeinde.
Albert Reck vertritt den Standpunkt, dass Kunst und Kultur einen lebenswichtigen Beitrag zur Gesellschaft darstellt. Viel Wert legt der Maler, der mit seiner Ehefrau in Swasiland Schulen und eine Weberei aufgebaut hat, auf die Wahrung der Toleranz in der Kultur. Zudem will er die spielerische Auseinandersetzung von Kindern und Jugendlichen mit Kunst und Kultur fördern und ihre Kreativität herausfordern.
Doch die Stiftung soll nicht nur diese grundsätzliche Überzeugung des Künstlers umsetzen. Sondern vielmehr für Henstedt-Ulzburg ein Kulturzentrum schaffen, das durch die internationale Akzeptanz Recks weit über die Gemeinde hinaus wirkt. Ein Museum mit dem Reck-Werk als Herzstück würde zudem anderen Künstlerinnen und Künstlern eine Präsentationsfläche ihrer Arbeit bieten.
Ein weiterer wichtiger Aspekt des Museums der Albert-Christoph-Reck-Stiftung neben der Förderung der Kinder und Jugendlichen und dem Erhalt des großen Reck-Werks wäre die Pflege der heimatlichen Kultur, der Natur und der Dorfgeschichte in enger Zusammenarbeit mit den örtlichen Initiatoren, Vereinen und Organisationen. "Die Stiftung hat als Vermögen das Reck-Werk, bringt also keine Zinserträge ein und ist daher auf Spenden angewiesen", sagt Rechtsanwalt Horst Schumacher. Sollte die Stiftung bis 31. Dezember 2015 nicht genehmigt sein, würde den Spendern das Geld zurück überwiesen werden.
Spenden gehen auf das Anderkonto DE34200691300107 2963 80 bei der Raiffeisenbank Henstedt-Ulzburg eG, Stichwort Albert Christoph Reck-Stiftung. Spender wenden sich vorher an die Galerie Sarafand , Angelika Dubber, Schultwiete 2, Henstedt-Ulzburg, Telefon 04193/6343, oder www.galerie-sarafand.com im Internet oder auf der Seite www.albert-christoph-reck-stiftung.de